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Bedeutung von A New Machine (Part 1) - Pink Floyd?

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Pink Floyds Lied „A New Machine (Teil 1)“ laden die Aufmerksamkeit des Hörers auf die Deutung seiner verschachtelten Textzeichen ein. Am Anfang scheint es sich um eine einfache Meditation über Zeit und Existenz zu handeln, doch nach genauerer Betrachtung treten tieferliegende Thematiken zutage.

Die ersten Zeilen „Ich bin hier gestanden / Ich habe immer hinter diesen Augen geschaut“, fangen sofort den introspektiven Charakter des Liedes ein. Der Sprecher ist reflektierend und nachdenklich, der Zeitraum einer bestimmten Vergangenheitsstufe betrachtend. Diese Sinn für Zeiterlosigkeit wird durch die Wiederholung „Ich bin hier gestanden“ verstärkt.

Der zweite Vers führt ein neues Motiv ein: Ungeduld. Der Sprecher fragt, ob dieses Art Seins stets existiert hat oder anders sein könnte. Diese Fragen spiegeln ein Wunsch nach Änderung wider, vielleicht ein Jahrnen nach etwas mehr als dem momentanen Bestehen. Dieses Motiv wird im Refrain weiterverfolgt: „Sind Sie jemals müde vom Wartern? / Sind Sie jemals müde davon, in ihr Dasein eingeschlossen?“ Hier richtet der Sprecher sich an eine unbestimmte Zielgruppe, fragt sie, ob sie auch gefangen oder starr auf ihrem eigenen Dasein stehen.

Das Liedtext weiterhin erforscht Thematiken der Zeit und Existenz mit Zeilen wie „Manchmal bin ich müde vom Wartern / Manchmal bin ich müde davon, drinnen“ und „Ist dies das Weg, dass es immer gewesen ist? / Könnte es jemals anders sein?“. Diese Fragen fordern den Hörer zu seiner eigenen Beziehung zur Zeit und Existenz auf.

Der letzte Vers führt ein neues Element ein: Müdigkeit oder Erschöpfung. Der Sprecher fragt, ob man jemals müde vom Wartern sein könne oder in seinem Inneren sei. Hier wiederholt sich diese Frage, was deren Bedeutung gewichtig erscheinen lässt. Es suggeriert, dass der Sprecher und seine Zielgruppe schon ein Weilchen gewartet haben, möglicherweise darin müde geworden.

Die letzten Zeilen des Liedes „Niemand lebt ewig / Niemand lebt ewig“ bieten eine Sinnestäuschung oder Schließmöglichkeit. Sie suggerieren, dass alles was existiert endgültig endet, auch die Müdigkeit und Erschöpfung erwähnt werden. Diese Erkenntnis bietet dem Hörer ein kleines Hoffnungssignal, vielleicht schlägt das Wartern und die Erschöpfung irgendwann auf.

Zusammenfassend, Pink Floyds Lied „A New Machine (Teil 1)“ ludet den Hörer zu Betrachtungen von Zeit, Existenz, Ungeduld und Müdigkeit ein. Seine geheimnisvollen Texte sind reich an Symbolik und Metaphorik, die ihn dazu animieren, sie in seiner eigenen, einzigartigen Weise zu deuten. Ob dieses Lied auf seine persönliche Erfahrung zutrifft oder eine universelle Resonanz hervorruft, ist es ein mächtiges Zeugnis dafür, dass wir alle mit ähnlichen existentialen Fragen umgehen, unabhängig von den Antworten.

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